MP vom 08.12.23

Endlich wieder zu Hause 

Der VfL Günzburg ist zu Gast in der Spessarttorhalle

Die Handballer vom TSV Lohr haben an diesem Samstag, 9. Dezember, gegen den VfL Günzburg (19.30 Uhr) wieder heimischen Hallenboden unter den Füßen. Nachdem sie in den vergangenen Wochen nach Simbach am Inn, Regensburg an der Donau, Rothenburg ob der Tauber und Erlangen an der Regnitz quer durch Bayern gefahren waren, kehren sie nach sechs Wochen an den Main und in die heimische Spessarttorhalle zurück.

Fade

Foto: Yvonne Vogeltanz | Der Lohrer Spielertrainer Maximilian Schmitt (Mitte) in der Zange von Filip Susnjara (links) und Benedikt Kleinhenz vom HSC Bad Neustadt.

Ihre Auswärtstouren beendeten die Lohrer Handballer mit zwei Siegen in Simbach und gegen Rothenburg, aber auch mit zwei Niederlagen in Landshut und bei Erlangen III, wodurch sie mit einem negativen Punkte-Verhältnis weiterhin in der unteren Tabellenhälfte stehen.

Gegner Günzburg war am vergangenen Wochenende aufgrund des dortigen Wintereinbruchs spielfrei, das Heimspiel gegen Rothenburg musste der VfL absagen. Somit sind seit der stattlichen Günzburger Niederlage (28:42) in Landshut bereits zwei Wochen vergangenen. Zuvor hatten die bayerischen Schwaben allerdings vier von fünf Spielen gewonnen und sich dadurch in die obere Hälfte der Bayernliga-Tabelle gearbeitet.

Während sich bei den Lohrern drei Viertel ihrer 259 erzielten Tore auf die vier Schultern von Bernardo de Almeida Gomes (52), Spielertrainer Maximilian Schmitt (49), Jannik Schmitt (47) und Maximilian Drude (45) verteilen, ragt bei den Günzburgern Kilian Weigl heraus, der für seine 52 Tore nur neun Partien (de Almeida Gomes: elf) benötigte. Weigl ist mit einer Quote von 95 Prozent (21 Tore bei 22 Versuchen) zudem einer der konstantesten Siebenmeter-Schützen der Liga.

Diese und somit sichere Tore für die Gäste zu verhindern, ist eine Aufgabe, die die Lohrer gegen den Gegner aus jener Stadt, die über Bayern hinaus unter anderem für einen Themenpark zu Klemmbausteinen bekannt ist, erwartet. "Ihn müssen wir natürlich auf dem Schirm haben", sagt Spielertrainer Schmitt. "Wir haben uns da was überlegt. Letztes Jahr spielte er noch in Friedberg, und da sah er gegen uns auch nicht ganz so gut aus", erinnert er sich ans vergangenen Aufeinandertreffen mit dem sicheren Günzburger Werfer.

Den Gegner bewertet Schmitt als "Gradmesser für uns". Der VfL sei "auf dem Papier sicherlich besser als wir". Um das auszugleichen, hofft er auf die Lohrer Heimstärke. "Die Vorfreude bei uns ist groß, wieder zu Hause zu spielen. Es kommen sicherlich viele Leute zu uns in die Halle, die seit dem letzten Heimspiel nun Sehnsucht nach Lohrer Handball haben." Personell habe er "eine fast volle Kapelle", es fehlen weiterhin nur Torhüter Tamás Szabó und Jakob Röder.

J. Sterzbach

Quelle: Main-Post

Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.