Bisher hat der TSV Lohr (9. Platz/4:6 Punkte) in der Handball-Bayernliga seine beiden Pflichtaufgaben erledigt, gegen die Schwergewicht der Klasse aber noch nicht gepunktet. Alle fünf Spiele endeten bislang auf erwartbare Weise. Nun geht es aber am Samstag, 14. Oktober, beim TSV Allach (11./2:6) gegen einen Gegner (18 Uhr, Sporthalle Eversbuschstraße München), gegen den der Spielausgang schwer vorherzusagen scheint.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Rückraumspieler Ben Werthmann vom TSV Lohr lag zuletzt krank im Bett und dürfte im Spiel gegen den TSV Allach ausfallen
"Es könnte ein Big Point werden. Bei einem Sieg hätten wir 6:6 Punkte. Das hätte uns vor Saisonbeginn kaum einer zugetraut", sagt Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt und hofft darauf, dass sein Team mit zwei Punkten den Sprung ins Tabellenmittelfeld schafft. Allerdings sind die personellen Voraussetzungen nicht günstig. "Viele werden wir nicht sein", sagt Schmitt vorher. Denn Franziskus Gerr ist nach seinem Mittelhandbruch noch nicht einsatzfähig, Ben Werthmann lag die ganze Woche krank im Bett. Ob Dawid Walaszczyk nach seiner Erkrankungen den Weg in den Münchner Nordwesten mitmachen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Personal aus der Reservemannschaft kann nicht nach oben gezogen werden, weil diese am Samstagabend bei der DJK Rimpar III zum Bezirksoberligaspiel antritt.
Den TSV Allach schätzt Maximilian Schmitt als heimstarken Gegner ein, dessen Stärke Tempospiel und mannschaftliche Geschlossenheit sind. Am Samstag führte der Münchner Verein, der für seine gute Jugendarbeit bekannt ist, in Rothenburg eine Viertelstunde vor Schluss schon mit 26:23, unterlag dann aber noch mit 29:34.
U. Sommerkorn
Quelle: Main-Post