Mit einem Derby bei der DJK Waldbüttelbrunn (6. Platz/14:6 Punkte) schließt Handball-Bayernligist TSV Lohr (9./9:15) die Hinrunde ab (Samstag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, Ballsporthalle). Ob für die Gäste zu den bereits errungenen Zählern noch weitere Punkte hinzukommen? "Wenn wir in Waldbüttelbrunn etwas holen wollen, dann brauchen wir eine optimale Leistung", betont TSV-Spielertrainer Maximilian Schmitt.
Foto: Julien Becker | Neuzugang Linus Geis von der DJK Waldbüttelbrunn hat beim TBV Lemgo schon Europapokalspiele bestritten und mit den Ostwestfalen den deutschen Pokal gewonnen.
Denn die Gastgeber hat der Lohrer Spielertrainer vor der Saison neben der TG Landshut zu den Topfavoriten auf den Titel gezählt. Zwar hatte die DJK vor der Saison nach ihrem Drittliga-Abstieg einen erheblichen personellen Aderlass zu verkraften, aber im Zuge des Neuaufbaus auch namhafte Verstärkungen an Land gezogen. So kamen etwa mit Linus Dürr und Linus Geis zwei Akteure vom Zweitliga-Absteiger Wölfe Würzburg. Zwar rangiert Waldbüttelbrunn derzeit nur auf Rang sechs, besitzt jedoch aufgrund der Tatsache, dass die ersten Sechs der Tabelle noch sehr nah beieinander liegen, noch alle Titelchancen.
"Vielleicht ist es für uns sogar ein Vorteil, dass das Spiel ein Derby ist und vieles über die Emotion geht", gibt Maximilian Schmitt zu bedenken. Denn auf diesem Weg seien die spielerischen Vorteile der Gastgeber leichter zu kompensieren. Etwa so, wie beim jüngsten 31:31 gegen den VfL Günzburg.
Tamas Szabo fehlt weiter
Auf Seiten der Gäste wird weiter Tamas Szabo fehlen. Der 41-jährige Torhüter hat sich beim 22:21-Sieg in Rothenburg einen Bruch unterhalb eines Fingers zugezogen. Seine Hand wurde in Gips gelegt, an einen Einsatz ist wohl erst wieder im Januar zu denken. So baut Schmitt in Waldbüttelbrunn auf das Torhüter-Duo Tom Scheiner und Fabian Gowor.
U. Sommerkorn
Quelle: Main-Post