MP vom 02.03.23

In der Abstiegsrunde der Bayernliga noch lange nicht am Ziel 

Spielertrainer Maximilian Schmitt will die Konzentration bei seinen Handballern hochhalten.

Ungeachtet dessen befindet sich seine Mannschaft in einer guten Position.

Nachdem seine Mannschaft einen durchaus gelungenen Start in die Abstiegsrunde der Bayernliga hingelegt hat, will Spielertrainer Maximilian Schmitt vom TSV Lohr (2. Platz/8:2 Punkte) verhindern, dass es sich seine Handballer zu früh zu bequem machen. "Wir müssen weiter davon ausgehen, dass von acht Mannschaften möglicherweise nur zwei in der Liga bleiben. Und im Augenblick stehen wir punktgleich mit Erlangen-Bruck auf Platz zwei", macht Schmitt klar, dass es vor dem Heimspiel am Samstag, 4. März, gegen den TSV Friedberg (7./2:6) keinen Anlass zur Selbstzufriedenheit gebe (Anwurf 19.30 Uhr, Spessarttorhalle).

Foto: Yvonne Vogeltanz | Auf ihn könnte am Samstag ein doppelter Einsatz in erster und zweiter Mannschaft zukommen: Torhüter Fabian Gowor vom TSV Lohr.

Gerade der schwer erkämpfte 26:25-Sieg beim Staffel-Letzten TSV Haunstetten am vergangenen Wochenende habe gezeigt, dass Konzentration und Engagement weiter hoch sein müssten. "Wir sind in Situationen, in denen es hektisch wird, noch nicht so weit, wie wir sein wollen", merkt Schmitt an. In Haunstetten sei bisweilen die Linie verloren gegangen, technische Fehler hätten sich gehäuft.

Gleichwohl fuhren die Lohrer am Ende mit zwei Punkten im Gepäck nach Hause und können ihre gute Position im Heimspiel gegen Friedberg ausbauen. Die schwäbischen Gäste, die ihre Anhänger durch einen kostenlosen Bustransfer sowie ebenso kostenlosen Kaffee und Kuchen auf der 311 Kilometer weiten Anreise zur Mitfahrt nach Lohr zu motivieren versuchen, zählten lange Jahre zu den Bayernliga-Spitzenteams, müssen aber nach einem personellen Umbruch doch stark um den Verbleib in der Klasse bangen.

Friedberger Gäste auf "Kaffeefahrt"

Doch ob die Friedberger "Kaffeefahrt" in den Nordwesten des Freistaats eine letztlich fröhliche werden wird, hängt nicht zuletzt vom Auftreten des TSV Lohr ab. Dessen Spielertrainer kann wieder auf sein gesamtes Feldspieler-Reservoir zurückgreifen. Auch Rückraumakteur Markus Seltsam, der nach langer Verletzung in Haunstetten noch geschont worden war, steht für einen Einsatz bereit.

Ausfallen könnte allerdings Torhüter Tom Scheiner, der sich mit Problemen an der Hüfte herumplagt. Für ihn könnte Fabian Gowor ins Aufgebot rücken, der direkt vor der Bayernliga-Partie mit der zweiten Lohrer Mannschaft das Bezirksoberliga-Spitzenspiel gegen den SV Michelfeld bestreitet (Anwurf 17.30 Uhr, Spessarttorhalle).

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

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