MP vom 09.03.23

Der TSV Lohr kann in der Abstiegsrunde der Handball-Bayernliga beim TV Erlangen/Bruck den nächsten Schritt gehen 

Beim Team von Spielertrainer Maximilian Schmitt scheint der Glaube an die eigenen Fähigkeiten zurückgekehrt.

Das hilft, wenn's mal schwierig wird.

TV Erlangen/Bruck – TSV Lohr (Samstag, 11. März, 20 Uhr, Hiersemann-Halle)

Nein, perfekten Handball hat der TSV Lohr (2. Platz/10:2 Punkte) in der Abstiegsrunde der Männer-Bayernliga nicht immer gezeigt. Aber das Team um Spielertrainer Maximilian Schmitt hat nun mehrmals bewiesen – anders als noch in der Bayernliga-Vorrunde im Herbst 2022 –, dass es schwierige Situationen bewältigen kann. So stehen die Lohrer auf Platz zwei der Abstiegsrunde – und der reicht am Rundenende auf jeden Fall zum Klassenerhalt.

Foto: Yvonne Vogeltanz | Franziskus Gerr (am Ball) und sein TSV Lohr haben sich zuletzt stabilisiert und sind in der Abstiegsrunde der Handball-Bayernliga dem Klassenerhalt nähergekommen.

"Der Unterschied zur Hinrunde ist, dass wir an uns glauben und auch schlechte Phasen wegstecken. Das ist Kopfsache, wir haben ja in der taktischen Ausrichtung und an der Spielvorbereitung nichts verändert", erklärt Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt.

Ob dagegen Platz drei ebenfalls zum Verbleib in der höchsten Liga im Freistaat berechtigen wird, ist indes noch ungewiss und hängt davon ab, ob der bayerische Vertreter Haspo Bayreuth in der Dritten Liga, Gruppe Ost, seinerseits den Klassenerhalt schafft. Auf dem besagten dritten Platz der Bayernliga-Abstiegsrunde steht derzeit der TV Erlangen/Bruck (3./7:3), bei dem die Lohrer am Samstag, 11. April, ab 20 Uhr in der Hiersemann-Halle zu Gast sind.

"Das ist eine Chance", sagt der Lohrer Spielertrainer angesichts der Tatsache, dass sich sein Team im Falle eines Sieges absetzen könnte, bei einer Niederlage die Sache weiterhin aus eigener Kraft regeln könnte.

"Die Erlanger haben, wenn sie komplett sind, eine gute Mannschaft. Die hatten in der Abstiegsrunde noch keinen Ausrutscher. Wir müssen denen das Tempospiel wegnehmen und sie in den Positionsangriff zwingen", betont Maximilian Schmitt und benennt ein weiteres mögliches Erfolgsrezept: "Wenn wir eine ordentliche Abwehr spielen, ist die Chance groß, dass wir etwas mitnehmen."

Ein Fragezeichen hinter Jannik Schmitt

Allerdings sind die Gäste nicht frei von personellen Sorgen: So muss der nach einer Fingerverletzung angeschlagene Michael Diehl passen. Dagegen wird Keeper Tom Scheiner mit lädierter Hüfte im Aufgebot stehen, doch im Tor dürfte Tamas Szabo beginnen. Nicht zuletzt deshalb, weil der 40-jährige Routinier im Training einen starken Eindruck gemacht hatte. Ungewiss ist indes der Einsatz des beim jüngsten 27:23-Sieg über den TSV Friedberg so starken Jannik Schmitt, den Beschwerden am Knie behindern.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

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