Zweites Unterfranken-Derby im zweiten Saison-Spiel für den TSV Lohr 

DJK Rimpar II – TSV Lohr (Sonntag, 25. September, 15 Uhr, Kolbe-Schule)

Foto: Heiko Becker | Ein Lohrer im Kader des Gegners: Max Wirth von der DJK Rimpar II

Ein Stück Ernüchterung hat Einzug gehalten nach der verpatzten Saisonpremiere des TSV Lohr in der Handball-Bayernliga. Nicht nur der Umstand, dass die erste Rundenpartie zuhause gegen den HSC Bad Neustadt am vergangenen Samstag mit 25:26 verloren ging, sorgte für schlechte Laune. Auch die Art und Weise, wie die Niederlage zustande kam, warf Fragen auf angesichts eines TSV-Kaders, der durch die Zugänge von Franziskus Gerr und Max Drude nominell stärker ist als in der Vorsaison. Und in dieser waren die Lohrer am Ende Vierter gewesen.

"Uns hat der Biss gefehlt", meint Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt rückblickend. Sprich: Seine Spieler hätten sich sehr wohl an die vorgegebenen Konzepte gehalten, aber in den entscheidenden Situation – beim Torabschluss und im Zweikampfverhalten – die letzte Konsequenz vermissen lassen. Für das Auswärtsspiel am Sonntag bei der Rimparer Zweitliga-Reserve kündigte der 31-Jährige schon einmal Veränderungen in der Startaufstellung an.

Und die Aufgabe beim zweiten Unterfranken-Derby im zweiten Saisonspiel dürfte für die Lohrer kaum einfacher werden. "Rimpar ist noch einmal eine Klasse stärker als der HSC", merkte Maximilian Schmitt an.

Völlig andere Art von Handball

Vor allem dürfte der TSV mit einer ganz anderen Art Handball konfrontiert werden als gegen Bad Neustadt, als es die Lohrer vor allem mit groß gewachsenen und körperlich robusten Kontrahenten zu tun bekamen. Jetzt aber ist ein Gegner Gastgeber, der schnell und technisch versiert ist und anders als der HSC über ein großes Reservoir an Wechselspielern verfügt. Nicht zuletzt deshalb, weil die Rimparer Jugend-Bundesliga-Mannschaft bereits am Samstag in Hanau spielt, aus deren Kreis so auch einige Akteure in der Männer-Bayernliga zum Einsatz kommen können. Zum Rimparer Kader zählen mit Maximilian Wirth und Tilman Märker auch zwei Spieler, die aus Lohr stammen.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

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