Foto: F. Leusser
Nach einem erfolgreichen Saisonstart mit drei Siegen in Folge stand am Samstag die nächste Herausforderung für die Damenmannschaft in der Bezirksoberliga an. Diesmal ging es in die Maintalhalle nach Dettelbach, wo die Spielerinnen um das Trainerduo Christopher Vormwald und Markus Seltsam auf die ebenfalls ungeschlagenen Damen der SG Dettelbach/Biberg trafen.
Die Begegnung begann denkbar ungünstig für die Gäste. Bereits nach wenigen Minuten gerieten die Damen mit 1:5 in Rückstand. Die frühe Auszeit durch das Trainertrio zeigte zwar Wirkung, und es gelang der Mannschaft, sich Schritt für Schritt ins Spiel zu kämpfen. Mitte der ersten Halbzeit betrug der Rückstand nur noch drei Tore. Im Angriff wurden klare Möglichkeiten vergeben, sodass das Team den Anschluss nicht komplett herstellen konnte. Gleichzeitig zeigte sich in der Defensive eine gewisse Unsicherheit, die von der physischen Überlegenheit der Spielerinnen der SG Dettelbach/Biberg verstärkt wurde. Zur Halbzeitpause stand es 17:10 für die Gastgeberinnen – ein deutlicher Rückstand, der den Verlauf der ersten Hälfte widerspiegelte.
Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit versuchten die Gäste erneut, das Blatt zu wenden. Jedoch stellte die kompakte 6:0-Deckung der SG Dettelbach/Biberg eine nahezu unüberwindbare Hürde dar. Kaum ein erfolgreiches Eins-gegen-eins gelang, und auch im Positionsangriff fehlte es an Durchschlagskraft. Die Gastgeberinnen zeigten sich insbesondere in der Abwehr als sehr gut eingespieltes Team und ließen den Spielerinnen nur wenig Raum für erfolgreiche Abschlüsse.
Das Spiel war weitgehend entschieden und so nutzten beide Mannschaften die Gelegenheit, um munter durchzuwechseln, was für die Damen wertvolle Spielerfahrung brachte, jedoch auch zur Folge hatte, dass die Gastgeberinnen ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauten. So stand es am Ende 28:17.
Christopher Vormwald: „Leider konnten wir im Spitzenspiel nicht an die Leistung von letzter Woche anknüpfen. Auf Grund zu vieler Fehler liefen wir von Anfang an einem Rückstand hinterher, den die erfahrenen Dettelbacherinnen immer weiter ausbauten und am Ende verdient gewonnen haben.“
Die besten Torschützinnen im Team waren Lea Brey mit 5 Treffern und Hanna Väth mit 4 Toren. Trotz der Niederlage zeigten die Damen Phasen, in denen sie das Potenzial der Mannschaft aufblitzen ließen. Besonders die Aufholjagd in der ersten Halbzeit war ein positives Zeichen, an das in den kommenden Spielen angeknüpft werden kann.
Am 30. November steht das nächste Auswärtsspiel gegen die Damen des HSV Bergtheim III an.
H. Kunkel