MP vom 10.10.24

Vor Partie gegen Allach: Deshalb ist die vermeintliche Sicherheit trügerisch 

Beim Team von Maximilian Schmitt und Bernd Becker gastiert am Samstag ein schnell spielender Gegner.

Und anschließend geht es gegen fünf Regionalliga-Schwergewichte.

Auf den ersten Blick wirkt es so, dass der Saisonstart des TSV Lohr (7. Platz/3:3 Punkte) in der Handball-Regionalliga Anlass zu allgemeiner Beruhigung geben könnte. Ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage – das hört sich solide an. Doch das ist ein Eindruck, der trügerisch sein könnte. Denn nach dem Heimspiel am Samstag, 12. Oktober, gegen den TSV Allach (6./3:3), das um 19.30 Uhr in der Spessarttorhalle beginnt, stehen Partien beim TV Erlangen-Bruck, gegen HaSpo Bayreuth, beim HSC Coburg II, gegen die SG Regensburg und beim TSV Rothenburg an. Allesamt Schwergewichte in der Klasse, auch wenn der ein oder andere davon keinen guten Saisonstart hingelegt hat. So gewinnt die Partie gegen den TSV Allach in dem Bestreben der Lohrer, sich von den Plätzen im Tabellenkeller fernzuhalten, enorme Bedeutung.

Foto: Julien Becker | Ist nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder fit: Torwart Tom Scheiner (Archivbild) vom Handball-Regionalligisten TSV Lohr.

"Die Allacher machen 75 Prozent ihrer Tore übers Tempo. Wir müssen versuchen, ihnen das schnelle Spiel zu nehmen", betont Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt. Denn sein Team hat am vergangenen Samstag bei der 23:35-Niederlage beim VfL Günzburg in der Schlussphase der Partie erst erlebt, was passieren kann, wenn das Tempospiel des Gegners außer Kontrolle gerät. 40 Minuten lang waren die Lohrer auf Augenhöhe gewesen, dann folgte auf ihrer Seite ein vollkommener Kontrollverlust im Spiel. Das nutzte Günzburg zu zahlreichen Gegenstoßtreffern, die in eine heftige Niederlage der Gäste mündeten.

Fokus auf die nächste Aufgabe

"Natürlich haben wir das letzte Spiel aufgearbeitet, aber den Fokus vor allem auf die Aufgabe gegen Allach gelegt", erklärt Maximilian Schmitt. Seine Konsequenz, auch mit Blick auf die Schlussminuten in Günzburg, lautet: "Wenn wir da etwas holen wollen, müssen wir als Mannschaft funktionieren." Personell können Maximilian Schmitt und der gleichberechtigte Trainer Bernd Becker aus dem Vollen schöpfen und wollen den Kader fürs Spiel gegen Allach erst nach dem Abschlusstraining bekanntgeben. Nachdem auch Tom Scheiner, der sich am vergangenen Wochenende Spielpraxis in der zweiten Mannschaft geholt hat, nach seiner Bänderverletzung wieder fit ist, stehen nun wieder drei Torhüter zur Verfügung.

"In den ersten beiden Spielen war es gut, zuletzt hat etwas die Konstanz gefehlt", kommentiert Maximilian Schmitt die Leistung, die die Keeper Tamas Szabo und Fabian Gowor in den ersten drei Saisonspielen gezeigt haben. Schmitt ergänzt: "Wir haben den Luxus, dass wir uns je nach Situation entscheiden können, wer spielt." So werde die Besetzung der Torwartposition nach Absprache mit Co-Trainer Klaus Wabnitz entschieden, der für das Spezialtraining der Lohrer Keeper verantwortlich ist.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

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