MP vom 26.09.24

Chance auf den perfekten Regionalliga-Start: Handballer des TSV Lohr empfangen den SV Anzing 

Bei der Saison-Heimpremiere kann die Mannschaft der Trainer Maximilian Schmitt und Bernd Becker den zweiten Sieg im zweiten Spiel der Runde landen.

Wenn am Samstagabend, 28. September, gegen 21 Uhr in der Spessarttorhalle die Schlusssirene ertönt, dann könnte der TSV Lohr im Falle eines Heimsiegs gegen den SV Anzing einen perfekten Saisonstart in der Handball-Regionalliga Bayern hingelegt haben. Bei einem Sieg in der um 19.30 Uhr beginnenden Partie würden für das Team der Trainer Bernd Becker und Maximilian Schmitt 4:0-Punkte zu Buche stehen. Nach Jahren des Abstiegskampfes wäre einmal eine komfortable Situation.

"Zuhause wollen wir unsere Spiele natürlich gewinnen. Besonders gegen Aufsteiger, wobei der SV Anzing kein normaler Aufsteiger ist", so Maximilian Schmitt vor der Saison-Heimpremiere seiner Mannschaft. Damit meint er, dass die Oberbayern in der vergangenen Saison eine Klasse niedriger in der damaligen Landesliga gespielt haben, sie aber gleichwohl über jahrelange Erfahrung in Bayerns höchster Klasse verfügen. Den Anzinger Abstieg aus der damaligen Bayernliga leitete übrigens ausgerechnet der TSV Lohr mit einem 27:24-Heimsieg am 6. Mai 2023 ein.

Foto: Yvonne Vogeltanz | Jakob Röder (Archivbild) traf beim Saisonauftakt des TSV Lohr in Heroldsberg fünfmal

Ob die Lohrer den Heimerfolg aus dem Mai 2023 an diesem Samstag wiederholen können, hängt nicht zuletzt von der Stabilität des auf vielen Positionen neu formierten TSV-Teams ab. Das führte am Samstag beim Saisonauftakt in Heroldsberg bereits mit 20:13, geriet dann aber aus dem Tritt und gewann dann mit einigem Glück und einem Tor, das der Spielertrainer drei Sekunden vor Schluss erzielt hatte, knapp mit 23:22.

Automatismen greifen noch nicht

"Die Mannschaft ist in vielen Teilen neu, gewisse Automatismen sind noch nicht da – bei der Abstimmung mit den Nebenleuten und besonders auch in Stresssituationen. Aber spielen lernt man nur durch spielen", gibt Maximilian Schmitt zu bedenken. Allerdings dürfte mit dem SV Anzing, der mit einem 27:25-Heimsieg gegen den TSV Rothenburg in die Runde gestartet ist, ein Gast nach Lohr kommen, der stärker besetzt ist als der Mitaufsteiger von der HSG Lauf/Heroldsberg, gegen den das TSV-Team vor Wochenfrist gewonnen hat. Auch wenn laut Anzinger Homepage mit Jonathan Limbrunner in Lohr ein wichtiger und erfahrener Rückraumspieler aus beruflichen Gründen fehlt.

Auf Lohrer Seite wird Keeper Tom Scheiner nach seiner Bänderverletzung noch ein Spiel Erholungszeit erhalten, womit wieder Tamas Szabo und Fabian Gowor das Torhüter-Gespann bilden werden. Auch sonst der Kader ist derselbe wie zuletzt vor dem Spiel in Heroldsberg, wobei es von den 15 Akteuren maximal 14 auf den Spielberichtsbogen schaffen können.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

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