Foto: H. Kunkel
Am Samstag war es endlich so weit: Nach einer schwierigen Anfangsphase der Saison konnte die bisher sieglose „Zwote“ ihren ersten Sieg einfahren. In eigener Halle traf man auf die SG DJK Rimpar III, die es der Mannschaft von Zoltan Ferencsik ordentlich schwer machte. Doch die Jungs waren gut vorbereitet und gaben alles, um den ersten wichtigen Schritt in Richtung Erfolg zu machen.
Schon zu Beginn des Spiels war klar, dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde. Beide Teams lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch, wobei die Zuschauer hautnah miterlebten, wie sich das Spiel von Minute zu Minute spannender entwickelte. Trotz der engen Phase zu Beginn konnte die Zwote mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen und zeigte, dass man an diesem Tag gewillt war, alles zu geben.
„Wir haben uns auf jeden Fall etwas vorgenommen“, so Trainer Zoltan Ferencsik nach dem Spiel. „Das Team hat heute Charakter gezeigt und sich nicht von der körperbetonten Spielweise der Rimparer beeindrucken lassen.“
In der ersten Halbzeit ging es hin und her. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, doch die Jungs behielten stets die Nerven und ging mit einer knappen Führung von 13:12 in die Halbzeitpause. Der Verlauf ließ schon erahnen, dass es in der zweiten Halbzeit noch richtig spannend werden würde. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Hausherren weiter und konnten den Spielstand schnell auf eine zwischenzeitliche 5-Punkte-Führung ausbauen. Besonders hervorzuheben war die starke Abwehrarbeit, die den Rimparer Angreifern das Leben schwer machte, sowie die Treffsicherheit im Angriff. „Die Abwehrarbeit war heute wirklich top“, lobte Ferencsik. „Die Jungs haben heute richtig gut zusammengearbeitet und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen.“ In den letzten Minuten des Spiels bewahrte das Team kühlen Kopf und ließ Rimpar nicht mehr rankommen. Die Partie endete schließlich mit einem verdienten 30:27-Sieg.
Neben einer starken Teamleistung ragten vor allem Krzysztof Matuszewski und Max Prechtl heraus. Matuszewski erzielte mit 7 Toren die meisten Treffer für die Zwote, dicht gefolgt von Prechtl mit 6 Treffern. Doch auch die Leistungen der anderen Spieler waren nicht weniger bemerkenswert. Steffen Hemmelmann verwandelte alle Siebenmeter souverän und trug damit maßgeblich zum Erfolg bei.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, aber das war ein Team-Erfolg. Jeder Einzelne hat heute seinen Teil beigetragen“, sagte Matuszewski nach dem Spiel. „Es fühlt sich großartig an, den ersten Sieg zu holen, und jetzt wollen wir nachlegen.“
Nicht zu vergessen ist Valentin Sommerkorn im Tor, der, wie schon in der letzten Partie, eine entscheidende Rolle spielte. Der Sieg gibt der Zwote endlich das Selbstvertrauen, das sie nach den schwierigen ersten Spielen dringend gebraucht hat. Es war ein Sieg, der nicht nur aufgrund des Ergebnisses gefeiert wurde, sondern auch wegen der überzeugenden Teamleistung, die in dieser Saison noch weiter ausgebaut werden soll. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, resümierte Ferencsik. „Aber wir müssen weiterhin hart arbeiten, um uns in den kommenden Spielen noch weiter zu steigern.“
Die nächste Herausforderung wartet schon bald, und die Zwote ist jetzt mehr denn je motiviert, auch in den kommenden Partien zu zeigen, was in ihr steckt
H. Kunkel