HERREN II - 17.11.24

Unglückliche Niederlage der Zwoten in TV Großlangheim 

Foto: F. Leusser

Foto: F. Leusser

Die „Zwote“ reiste am Wochenende nach Großlangheim, um gegen den TV Großlangheim anzutreten. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit, die jedoch von strittigen Schiedsrichterentscheidungen geprägt war, geriet das Team in der zweiten Hälfte immer mehr ins Hintertreffen und musste sich am Ende geschlagen geben.

Schon zu Beginn der Partie zeigte sich, dass die Abwehr der Zwoten nicht ihren besten Tag erwischt hatte. Es fehlte an der nötigen Konsequenz, was den Gegner immer wieder zu einfachen Toren einlud. Trotz dieser Schwäche im Defensivverbund gelang es der Mannschaft, sich im Angriff gute Chancen zu erspielen. Besonders Benny Horn konnte mit einer starken individuellen Leistung überzeugen und hielt sein Team im Spiel. Doch die fehlende Präzision bei den Abschlüssen verhinderte eine mögliche Führung. Mehrere strittige Entscheidungen der Schiedsrichter, die häufig eher zugunsten des Heimteams ausfielen, sorgten zusätzlich für Unmut.

Mit einem knappen Rückstand ging es in die Halbzeitpause, doch die zweite Hälfte begann denkbar schlecht für die Zwote. Der TV Großlangheim erhöhte den Druck, und die Probleme in der Abwehr setzten sich fort. Die Kräfte der Spieler schienen allmählich nachzulassen. Mit nur wenigen Wechselmöglichkeiten fehlte einfach die nötige Frische, um dem Gegner Paroli zu bieten.

Die Gäste versuchten zwar, sich noch einmal aufzubäumen, doch die Köpfe hingen zunehmend. Begünstigt durch die sehr umstrittene Rote Karte für Max Prechtl und die mangelnde Effektivität im Abschluss und die schwache Abwehrarbeit ermöglichten es dem TV Großlangheim, seinen Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Dabei zeigten sich die Gastgeber keineswegs in Bestform, nutzten jedoch die Fehler und Schwächen konsequent aus. Mit einer breiteren Bank und frischen Kräften in der Schlussphase sicherte sich Großlangheim letztendlich den ungefährdeten Sieg.

Die Schiedsrichterleistung trug ebenfalls zur hitzigen Atmosphäre bei. Auf beiden Seiten wurden gefährliche und fragwürdige Entscheidungen getroffen, was den Spielfluss beeinträchtigte und zu zahlreichen Diskussionen führte.

Unterm Strich war es für die Zwote ein gebrauchter Tag. Die Anfangsphase des Spiels war noch solide, und das Team konnte gut mithalten. Doch die zahlreichen Fehler in der Abwehr und die schwache Chancenverwertung führten dazu, dass man in der zweiten Halbzeit den Anschluss verlor. Eine bessere Leistung der Schiedsrichter hätte dem Spielverlauf möglicherweise eine andere Wendung geben können, doch am Ende war es vor allem die fehlende Tiefe im Kader und die mangelnde Durchschlagskraft, die den Unterschied machten.

Am Ende mussten die Spieler mit hängenden Köpfen vom Platz, während der TV Großlangheim den Sieg bejubelte. Für die Zwote heißt es nun, diese Niederlage abzuhaken und in den kommenden Trainingseinheiten hart an den Schwächen zu arbeiten, um im nächsten Spiel wieder voll angreifen zu können.

H. Kunkel

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